Großes Interesse und hoher Info-Bedarf zum Start des DeutschlandTickets

DSW21 hat am ersten Tag bis 14 Uhr schon 1.500 Tickets verkauft – Positive Resonanz auf zusätzliche Beratungsstellen

Das Interesse der Dortmunder*innen ist groß, der Informationsbedarf ebenfalls. Der ganz große Run und lange Schlangen vor den Verkaufsstellen – wie noch im Sommer beim 9 €-Ticket – blieben zum Verkaufsstart des »DeutschlandTicket« allerdings aus. „Damit haben wir aber auch nicht gerechnet, weil wir unsere Abonnent*innen bereits angeschrieben hatten und alle interessierten Bürger*innen wissen, dass sie jetzt vier Wochen Zeit haben, ein Ticket zu erwerben“, sagt Andrea Engelke, Leiterin Marketing & Kommunikation beim Dortmunder Verkehrsunternehmen DSW21. „Und auch danach ist ja jederzeit ein Einstieg möglich.“ Stand Montag, 14 Uhr, hat DSW21 schon rd. 1.500 Tickets verkauft.

Ein kleines technisches Problem ploppte auch auf: „Wir haben in den Tagen vor dem Verkaufsstart in einer Testumgebung der DSW21-App umfangreiche Probekäufe durchführen lassen. Dabei fiel auf, dass der Ticketverkauf auf Geräten mit dem Apple-Betriebssystem iOS nicht stabil lief“, erklärt Verkehrsvorstand Ulrich Jaeger. „Deshalb haben wir die Funktion zunächst vorsorglich abgeschaltet. Unser IT-Partner arbeitet mit Hochdruck an einer Lösung. Der Fehler ist bereits identifiziert und wird aktuell behoben.“ DSW21 geht davon aus, dass die App nach Ostern über ein automatisches Update im Hintergrund dann auch auf Apple-Geräten reibungslos funktionieren wird.

Wer darauf nicht warten möchte, kann das Ticket online über das Abo-Portal meinabo.dsw21.de/de oder in der DOtick-App kaufen. Letztere funktioniert auch auf iOS-Geräten zuverlässig und steht in den gängigen App-Stores kostenfrei zum Download bereit.

Unter dem Strich ziehen Ulrich Jaeger und Andrea Engelke nach Tag 1 des Ticketverkaufs ein positive erste Zwischenbilanz. Insbesondere die Maßnahme, neben den KundenCentern an der Kampstraße, in Hörde und in Castrop-Rauxel am »Haltepunkt« in der Stadtbahnhaltestelle »Kampstraße« sowie auf der Verteilerebene der Haltestelle Reinoldikirche temporär zwei zusätzliche Beratungsstellen einzurichten, erwies sich auf Anhieb als goldrichtig. Denn obwohl DSW21 in den vergangenen Wochen bereits über sämtliche Kanäle umfangreich über das »DeutschlandTicket« informiert hat, gibt es noch viele Fragen im Detail. Die Möglichkeit, sie im persönlichen Beratungsgespräch zu klären, nutzten zahlreiche Bürger*innen. DSW21 hat aber auch auf bus-und-bahn.de/deutschlandticket einen umfangreichen FAQ-Katalog bereitgestellt.

Mit einem monatlichen Preis von 49 Euro und einer Gültigkeit für den öffentlichen Nahverkehr (2. Klasse) im gesamten Bundesgebiet ist das ab 1. Mai gültige und monatlich kündbare »DeutschlandTicket« günstiger und umfassender als alle bisher im Abonnement erhältlichen Ticketvarianten.